TIN* Schutzunterkunft
Leichte Sprache
Die TIN*-Unterkunft bietet Schutz und Sicherheit.
Sie ist für trans Menschen.
Sie ist für intergeschlechtliche Menschen.
Sie ist für nicht-binäre Menschen.
Wenn sie Gewalt in der Partnerschaft erleben.
Jede Person bekommt ein eigenes Zimmer mit Möbeln.
Die Personen entscheiden selbst, wie ihr Tag aussieht.
Sie sind selbst verantwortlich für das, was sie machen.
TIN*-Personen sind hier sicher.
Sie können sich ausruhen.
Sie können sich von ihren schlimmen Erfahrungen erholen.
Es gibt immer eine feste Ansprechperson.
Die Ansprechperson gehört zum Beratungsteam.
Sie unterstützt die Menschen.
Die Adresse der Schutzunterkunft ist geheim.
Wir schützen so die Sicherheit aller Menschen dort.
Wir behandeln alle Daten vertraulich.
Wir arbeiten mit dem Netzwerk für TIN*-Personen in München zusammen.
Wir helfen so, dass die Hilfe gut passt.
Wir achten auf Respekt.
Wir achten auf die Gefühle.
Wir helfen bei den Themen von trans Personen.
Wir helfen bei den Themen von intergeschlechtlichen Personen.
Wir helfen bei den Themen von nicht-binären Personen.
Unsere Angebote in der TIN* Schutzunterkunft:
- Psychosoziale Beratung
- Hilfe nach Gewalt
- Tipps für die Sicherheit
- Hilfe dabei, Geld fürs Leben zu bekommen
- Hilfe bei Ämtern und Gerichten
- Hilfe bei der Wohnungs-Suche
- Hilfe bei Papieren und Dokumenten
- Beratung mit Übersetzung
- Hilfe bei Fragen zum Aufenthalts-Recht
Wie komme ich in die TIN* Schutzunterkunft?
Rufen Sie uns an.
Oder schreiben Sie uns eine E-Mail.
Wir schauen zusammen:
Können wir Sie aufnehmen?
Unsere Sprechzeiten sind:
Montag: 10:00-12:00 Uhr
Dienstag: 14:00-17:00 Uhr
Donnerstag: 12:00-14:00 Uhr
Wir sind zu erreichen unter:
• Telefon: +49 89 354 83-260
E-Mail: info(at)tin-muenchen.de
Was soll ich mitbringen?
Ihre Sicherheit ist am wichtigsten.
Manchmal sind Sie in Gefahr.
Dann können Sie nicht in Ruhe packen.
Das ist kein Problem.
Sie können trotzdem zu uns kommen.
Dann helfen wir Ihnen.
(Wichtig: Sie brauchen einen Termin.
Dafür müssen Sie uns vorher anrufen.
Das geht nur während unserer Telefon-Zeiten.
Die Telefon-Zeiten stehen oben.)
Dokumente:
- Ausweis oder Reise-Pass
- Geburts-Urkunde
- Kranken-Kassen-Karte
- Unterlagen über Einkommen
- Konto-Auszüge
- Impf-Ausweis
- Bescheid vom Standes-Amt über die Personen-Stands-Änderung
- Gerichts-Beschluss nach dem TSG
- Auszug aus dem Geburten-Register
Persönliche Sachen:
- Medikamente und Hilfs-Mittel (zum Beispiel Hormone, Binder, Gaffs, Prothesen)
- Kleidung
- Wichtige persönliche Dinge
Sie haben nicht alles dabei?
Wir helfen Ihnen.
Wir besorgen die fehlenden Dinge später.
Wichtig: Jeder Mensch sagt selbst:
Wie soll ich angesprochen werden?
Alle müssen das respektieren.
Es ist verboten:
Falsche Namen zu benutzen (Deadnaming).
Falsche Geschlechter zu benutzen (Misgendering).
Gewalt in der Partnerschaft kann unterschiedlich sein.
Gewalt fängt nicht erst mit Schlägen an.
- Ihre Partner*in will etwas über Sie erzählen?
Bei der Arbeit? Bei Ihrer Familie?
Oder bei Ihren Freund*innen?
Sie wollen das nicht.
Aber Ihr*e Partner*in droht damit? - Ihr*e Partner*in glaubt nicht an Ihr Geschlecht?
Oder benutzt absichtlich nicht die richtigen Wörter für Sie?
Oder sagt Ihren Namen nicht richtig? - Ihr*e Partner*in blockiert Ihnen wichtige Medikamente oder Behandlungen für die
Transition? - Ihr*e Partner*in trennt Sie von Freund*innen oder Gruppen, die Ihnen helfen wollen?
- Ihr*e Partner*in sagt Ihnen:
Sie dürfen bestimmte Kleidung nicht tragen?
Oder Sie dürfen bestimmte Sachen nicht benutzen?
Ihr*e Partner*in will, dass Sie sich schlecht fühlen?
Ihr*e Partner*in beleidigt Sie? - Ihr*e Partner*in redet schlecht über Sie?
- Ihr*e Partner*in will bestimmen, mit welchen Menschen Sie sprechen dürfen?
- Ihr*e Partner*in will über wichtige Teile von Ihrem Leben bestimmen?
- Ihr*e Partner*in macht Ihnen Angst?
Oder macht Ihrer Familie Angst? - Ihr*e Partner*in sagt: Ich nehme dir die Kinder weg?
- Ihr*e Partner*in schubst Sie? Oder schlägt Sie?
- Ihr*e Partner*in drängt Sie zu Sex?